Weißer Salbei (Salvia apiana) räuchern

Hier erfahren Sie wissenswertes über den indianischen weissen Salbei, seine Wirkung und wie er angewendet wird.

 

Weißer Salbei (Salvia apiana) wächst vor allem im Südwesten der USA und im Nordwesten von Mexico.

Die Ureinwohner Amerikas gebrauchten "white sage" als rituelles Räucherwerk. Er ist Bestandteil der so genannten Smudge sticks: Kräuterbündel, die an einem Ende angezündet werden; die Flamme wird dann ausgeblasen und der Glut Luft zugefächert. Daneben wird er auch lose verbrannt. Eine ausführliche Anleitung zum Räuchern von Räucherbündel finden Sie hier.

 

Wirkung des weißen Salbei als Räucherpflanze

 

Dem weißen Salbei-Rauch werden reinigende und klärende Wirkungen zugesprochen. Die indigen Völker Nordamerikas haben den weißen Salbei für Reinigungszeremonien bei Schwitzhüttenzeremonien genutzt. Die Ureinwohner Amerikas verwenden die Räucherpflanze daher grundsätzlich bei wichtigen Beratungsgesprächen, um diese zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen. Außerdem räuchern sie das Kraut zum Vertreiben schlechter Geister.

 

In Nordamerika ist die Verwendung des weißen Salbei auch heute noch oder vielleicht auch wieder verstärkt ein fester Bestandteil, um vor Versammlungen den Teilnehmern das Fokussieren zu erleichtern und sie vom Alltäglichen zu reinigen - dies kann in einem sogenannten Smudging-Prozess vor Beginn der Veranstaltung an der Eingangstür geschehen.

 

Oder er findet Verwendung, um eine energetische Hausreinigung nach einem Einzug oder nach belastenden Ereignissen zu unterstützen.

Wie räuchere ich weißen Salbei?

 

Die Blätter des weißen Salbeis sind sehr harzig, deshalb lassen sie sich sehr gut verräuchern.

 

Sie können ein einzelnes Blatt an der Spitze anzünden ... es fängt sofort zu rauchen an ... noch etwas Luft zufächeln und in eine mit Sand gefüllte Schale oder Muschel legen.

 

Salbei kann auch auf der Kohle geräuchert werden. Dazu die Blätter zerbröseln und auf die glühende Kohle legen. Hier darauf achten, daß die Blätter nicht vollständig verbrennen, sondern rechtzeitig von der Kohle schieben. Wenn Kräuter vollständig verbrennen, entsteht unangenehmer Brandgeruch, der sich längere Zeit im Raum halten kann. Deshalb nur anglimmen lassen und mit der Zange von der Kohle schieben und neues Räucherwerk auflegen.

 

Eine weitere Methode ist das Räuchern mit dem Räucherbündel.

Das Räucherbündel wird an der Spitze mit einem Feuerzeug angezündet und der kleinen Flamme Luft zugefächelt bis das Bündel richtig raucht.

Manchmal, wenn das Bündel nicht richtig weiter glimmen will, macht es Sinn, den Faden oben aufzuschneiden. Dann gelangt mehr Luft zwischen die Kräuterstängel, so daß sie besser verglimmen können.

 

Beim Räuchern mit dem Bündel kann es leicht passieren, daß sich glimmende Ascheteilchen lösen und herunterfallen. Deshalb immer ein Tablett darunterhalten, damit die glimmenden Teile keinen Schaden anrichten können.

 

Räucherbündel eigenen sich besser zum Räuchern im Freien.

Zum Löschen das Bündel mit der Glut in eine mit Sand gefüllte Schale drücken, bis die Glut erloschen ist und anschließend trocken aufbewahren. So können Sie den Rest des Bündels erneut verwenden.

 

Weißer Salbei passt sehr gut in Reinigungs-Räuchermischungen.

 

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