Du liebst natürliche Düfte ohne Rauch und wünschst dir ein harmonisches Umfeld? Dann probiere mal das Räuchern auf dem Sieb oder einer Räucherplatte. Räuchern mit dem Stövchen ist unkompliziert, lässt sich schnell und einfach in jedem Raum anwenden. Wenn es schnell gehen soll, nimmst du einfach eine fertige Räuchermischung und legst eine kleine Portion davon auf das Sieb. Schon nach ein paar Minuten verbreitet sich der angenehme Duft im Raum.
In unserem Angebot findest du Räuchersiebe und Platten aus Edelstahl und Messing von 45mm bis 125 mm und die passenden Räucherstövchen aus Ton, Keramik und Speckstein.
Wenn Sie die feinen Räucherkräuter und Blütendüfte unverfälscht genießen möchten, räuchern Sie diese auf dem Räuchersieb oder einer Räucherplatte. Streuen Sie eine feine Sandschicht auf das Sieb und geben das Räucherwerk auf den Sand. So verbrennen die Räucherkräuter nicht mehr so schnell und geben ihre feinen Energien und Düfte langsam und schonend an die Umgebung ab. Die Sandauflage verhindert auch ein Verkleben des Räuchersiebs. Auf der Räucherplatte können Sie das Räucherwerk direkt auflegen.
Für Edelstahlsiebe genügt feiner Sand Korngröße 0,6-1,2mm und für Messingsiebe brauchen Sie groben Sand Korngröße 1,0-2,0mm.
Jeder Natursand ist geeignet, er darf nur nicht durch das Sieb rieseln!
In der Regel wird das komplette Sieb mit etwas Sand bedeckt, damit die Hitze des Teelichtes nicht einfach durch die Maschen des Siebes nach oben entweichen kann. In der Mitte mehr oder weniger Sand, je nachdem ob das Teelicht viel oder wenig Hitze erzeugt.
Manche Stövchen lassen durch ihre Bauform zu wenig Sauerstoff an die Flamme, so dass die Flamme ausgeht. In diesem Fall bitte das Sieb nur in der Mitte mit Sand bedecken und den Rand ringsum freilassen, dann kann die Luft durchziehen und die Kerze brennt gut.
Wer gern Harze auf dem Sieb (mit Sandauflage) verräuchert, ist mit einem Messingsieb gut beraten. Von dem stabilen Lochgitter lässt sich die entstehende Verkrustung mit einem stumpfen abgerundeten Messer in einem Stück abhebeln.
Nicht jedes Harz lässt sich auf dem Sieb mit einem Teelicht verräuchern. Oft hilft es, wenn Sie das Harz mörsern. Sollte die Hitze des Teelichtes nicht ausreichen, dann lässt sich das Harz nur mit der Räucherkohle verräuchern oder in einem speziellen Weihrauchbrenner. Aber die Kohle nicht auf das Sieb legen - es würde irgendwann durchglühen - sondern in eine mit Sand gefüllte Räucherschale oder auf ein speziell für Kohle geeignetes Gitternetzgefäß.
Wer einen Garten hat, kann die pflanzlichen Überreste des Räucherns vom Sieb direkt in den Garten pusten, und somit der Natur zurückgeben.
Hier unsere Anleitung zum Räuchern mit dem Räuchersieb
Ein Räuchersieb verklebt sehr schnell, wenn Räucherharze oder harzhaltige Räuchermischungen direkt auf dem Sieb verräuchert werden. Nachfolgende Räucherungen riechen dann wegen der im Sieb hängenden bereits verbrannten Harzreste oft nicht mehr so fein. Dann muss das Sieb gereinigt werden - und das geht so: Halte das Sieb mit einer Räucherzange in eine Kerzenflamme, damit die Harzreste weich werden, anschließend lassen sie sich mit einer Metalldrahtbürste ausbürsten.
Besser ist es, eine dünne Schicht Räuchersand auf das Sieb zu geben. Dies hat gleich zwei Vorteile:
1. Das Räucherwerkt verbrennt nicht mehr und 2. Das Sieb verklebt nicht mehr. Beim Sand ist zu beachten: Er sollte naturrein, nicht gefärbt oder mit Zusatzstoffen (Vogelsand) versehen sein.
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