Anleitung - Räuchern auf dem Stövchen mit Räuchersieb

 

Das Räuchern auf dem Räuchersieb ermöglicht feinen Duftgenuß ohne Rauchentwicklung. Kräuter und Blüten können ihre feinen Aromen langsam an die Umgebung abgeben. Auch fein gemörserter Weihrauch und einige andere Harze wie Fichtenharz, Benzoe und Myrrhe lassen sich auf dem Sieb verräuchern.

Freude am räuchern mit dem Räuchersieb haben jene, die ihre Umgebung mit den feinen Kräuterenergien bereichern wollen, ohne Rauchentwicklung. Räuchern mit dem Sieb ist einfach und unkomliziert und eignet sich besonders für Kräuter, Blüten und Räuchermischungen.

Auch für den Praxisbetrieb können Sie auf diese Weise heilende Kräuterenergien nutzen. Ohne großen Zeitaufwand läßt sich eine harmonische und heilsame Atmosphäre aufbauen, die Ihre Arbeit unterstützt.

Zum räuchern mit dem Sieb benötigen Sie:

 

Ein gut funktionierendes Räucherstövchen darf nicht zu offen sein, da sonst die Hitze seitlich entweicht, und auch nicht zu geschlossen, wegen der Gefahr der Überhitzung.

 

Diese Räuchermethode ist an die Aromatherapie angelehnt. Hierfür wird die Schale einer Aromalampe durch das Räuchersieb ersetzt, oder ein eigens für das Sieb hergestelltes Räucherstövchen benutzt. Auf das Sieb geben Sie ungefähr 0,5cm bis 1cm Sand zur Isolierung. Das Räucherwerk wird oberhalb der Kerze auf den Sand gegeben. Bei der richtigen Isolierstärke sowie beim richtigen Kerzenabstand können die Räucherzutaten nicht verbrennen und verbreiten über einen längeren Zeitraum einen wunderbaren Duft. Die aufsteigende Hitze der Kerzenflamme soll das Räucherwerk nur zum Duften und nicht zum Verglimmen bringen. Auch frisches Fichtenharz (Burgunderharz) können Sie hier verräuchern.

Die Qualität von Teelichtern ist unterschiedlich, die Flamme muss ausreichend groß sein, um die nötige Hitze zu erzielen. Bei Teelichtern mit starker Flamme etwas mehr Sand auf das Sieb geben, damit die Kräuter nicht verbrennen.

  

Weihrauch auf dem Sieb räuchern

 

Da die Hitzeentwicklung auf dem Sieb viel geringer ist als beim Räuchern mit Kohle, ist es wichtig das Harz im Mörser zu pulverisieren. Wir empfehlen, eine dünne Sandschicht auf das Sieb zu geben und darauf das Weihrauchpulver zu streuen.

Der Weihrauch wird flüssig, verbindet sich mit dem Sand und gibt seine Duft- und Wirkstoffe sanft und langanhaltend an die Umgebung ab. Auch Myrrhe, Fichtenharz, Benzoe und Styrax lassen sich so gut verräuchern.

Ein Messingsieb ist für Harzräucherungen besser geeignet, weil die entstehende Verkrustung von dem stabilem Lochblech mit einem stumpfen Messer leicht abgehebelt werden kann.

 

Wie reinige ich das Räuchersieb?

 

Das Sieb ohne Sand und Räucherwerk auf das Stövchen legen und das Teelicht anzünden. Wenn das Sieb heiß ist, können die jetzt weichen Verkrustungen mit der Bürste entfernt werden. Das heiße Sieb bitte nur mit einem Schutzlappen anfassen, wegen Verbrennungsgefahr.

Wer möchte, kann das Sieb noch zusätzlich in die Spülmaschine geben.

Auch Messingsiebe vertragen diese Reinigung. Wer sie wieder schön blank und glänzend haben möchte, kann sie mit einer Messing-Polierpaste auf Hochglanz bringen.

 

Achtung:

  • Der Stövchenboden kann sehr heiß werden, deshalb bitte auf keine hitzeempfindliche Unterlage stellen, siehe Untersetzer .
  • Das heiße Stövchen bitte nicht in den Schnee stellen, es könnte einen Sprung bekommen.
  • Das Sieb vom groben Schmutz befreien, um einer Überhitzung vorzubeugen und damit Sie einen einwandfreien Räucherduft erhalten.
  • In einem ungeeigneten überhitzten Stövchen kann sich das gesamte Wachs des Teelichtes stichflammenartig entzünden.
  • Wenn der Kerzenabstand zu kurz ist kann sich das Räuchergut entzünden.

 

Deshalb bitte niemals unbeaufsichtigt lassen!

 

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